So hier sind meine Gedichte. Um konstruktive Kritik wird gebeten.

 

Gedichte

 

 

In meinen Gedichten,

verarbeite ich meine Gefühle,

alles was mich beschäftigt,

was mir durch den Kopf geht

und das ist viel,

manchmal so viel,

dass ich meine Gedanken,

erstmal ordnen muss,

bevor ich die passenden Worte

zu Papier bringen kann.

 

Es kommt auf die Sicht des Betrachters an,

ob man sie mag oder nicht.

 

Gedichte,

eine grandiose Erfindung.

 

 

 

Flehende Rufe

 

 

Ein Junge läuft durch die Straßen,

aber er lächelt nicht,

sein Inneres ist nicht nur vom Krieg zerrissen,

sondern auch durch seine Umgebung,

in ihm herrscht tiefste Einsamkeit,

sein Herz ist leer von Gefühlen,

er wurde von seiner Familie gerissen

und seine Seele ist zerstört.

TRAURIG!

 

Ein Mädchen guckt zum Horizont,

mit Tränen in den Augen,

sie hat den Mut am Leben verloren

und weiß nicht ein noch aus,

ihr Weg ist zugewachsen,

sie hat ihre Freunde und Verwandten verloren

und die Zeit danach war furchtbar,

denn sie hatte niemanden der sich um sie gekümmert hat.

MUTLOSIGKEIT!

 

Ein alter Mann sitzt an einer Quelle,

er ist in eine Melancholie verfallen,

er sitzt vom Morgen bis zum Abend,

hat alles und alle um sich vergessen,

er hat kein Ziel und auch keinen Weg,

er sitzt nur da und befindet sich auf einer langen Traumreise.

ENTTÄUSCHUNG!

 

Eine alte Frau liegt auf ihrem Bett,

sie hat ihr ganzes Leben lang geschuftet,

sie hat ihre Söhne im Krieg verloren,

ihre Töchter sind auch schon lange ausgezogen

und ihr Mann ist seit Jahren tot,

sie liegt im Sterben und wünscht sich nichts weiter als Erlösung.

VERLORENE HOFFNUNG!

 

Die Natur ist zerstört,

die Bäume sind kahl, sie können nicht mehr atmen und blühen,

die Blumen lassen die Köpfe hängen,

das Laub weht stürmisch übers Land,

die Tiere weinen Blut,

ihre Schreie hört man bis ans Ende der Welt.

ZERSTÖRUNG!

 

Die Träume der Kinder zerplatzen wie Seifenblasen,

sie sind in einem tiefen Tal der Einsamkeit,

die Vernachlässigung hat ihnen den Mund verschlossen

und das Lächeln genommen,

sie haben Albträume vom Krieg,

sie können nicht mehr lachen und spielen,

sie müssen Angst haben auf eine Mine zu treten.

NACHDENKEN!

 

Die Not wird immer größer,

das Ende der Zerstörung ist ferner als je zuvor,

die Welt ist öde,

sogar die Vögel sind stumm und einige sterben vor Gram,

über dem Land herrscht eine tiefe Trauer,

die Familien und Freunde sind auseinandergerissen,

jeder kümmert sich um sich ud seine Arbeit.

UMDENKEN!

 

An einer Straße sitzt ein Bettler,

doch alle gehen an ihm vorbei,

alle übersehen den stummen, verzweifelten Schrei,

sie gehen alle eilig weiter,

haben kein Geld für ihn, weder Penny noch Mark,

dem Bettler würde schon ein trockenes Brot reichen,

doch die meisten beschimpfen und lachen ihn aus.

FEHLENDE MENSCHLICHKEIT!

 

Jeder ist ein Prüfling auf dieser Welt,

einige verstehen das nicht,

sie denken, sie würden ewig leben,

andere trotzen allen und der Welt

und machen vieles und sich kaputt,

es wird Mittag, Morgen, Abend,

doch einige sind gleichgültig und nehmen nichts davon wahr.

ÜBERLEGEN!

 

Es gibt verdammt viel Ungerechtigkeit auf dieser Welt

und die Unschuldigen müssen darunter leiden,

müssen alles schlucken,

das Leben ist eintönig und die Gedanken schweifen ab,

zu einer besseren Welt,

zu schöneren Zeiten, die es nie geben wird,

wenn sich einige besinnen würden könnte es sich vielleicht bessern.

VERBESSERN!

 

Der Abendwind pfeift durchs Land,

in seinem Heulen sind mutlose Schreie,

die Schreie von Tieren, Frauen, Kindern, Männern und Soldaten,

doch niemand hört diese Schreie,

wer sie doch hört, überhört sie einfach,

Flehrufe zerplatzen wie Blasen auf dem Wasser,

genauso schnell wie sie gekommen sind.

TRÖSTEN!

 

 

Die Fassade

 

 

Man kann sich gut,

hinter einer Fassade verstecken.

Das "Ich" verschwindet,

aber keiner merkt es.

Man lacht herzlich,

doch am liebsten möchte man weinen.

Man feiert die Nächte durch,

doch man möchte sich am liebsten im Bett verkriechen.

Alle sind mit sich selbst beschäftigt,

keiner merkt, wenn man sich immer mehr zurückzieht.

Plötzlich ist man nicht mehr da,

das Erstaunen ist groß, denn man war doch immer

so fröhlich und guter Dinge!

 

Mich verstehen

 

Mich verstehen.

Ist oft kaum möglich.

Ist meistens zu schwer.

Ist fast unmöglich.

Denn

Wie sollten mich andere auch verstehen,

Wenn

Ich es selbst noch nicht einmal kann!

 

Im Leben

geboren worden                     fies gepiesackt

oft gewehrt                      kragen gepackt

schnell geschlagen                      ecke geschmissen

nicht beachtet                      kindheitsträume zerrissen

viele träume                      keine liebe

schnell verrannt                      viele hiebe

jung geholt                      zuerst geschleimt

viel getan                      selbst zusamengereimt

paradies ende                     oft geweint

mal gewehrt                      gesicht greint

tiefe traurigkeit                      fassade gebaut

immer lachen                      zukunft graut

hoffnung verloren                     weg hier

leere welt                      bevor erfrier

nichts klappt                      hoffen streben

neues ich                      neues leben?

 

 

Adoptiveltern

Ihr wolltet mir ein schöneres Leben geben,

ich versuchte bei euch nach Anerkennung zu streben.

Ich war doch immer lieb und nett,

doch ihr bezeichnetet mich als fett.

Wir hatten auch einige schöne Zeiten,

aber meistens entdeckte ich schlechte Seiten.

Ich versuchte euch alles recht zu machen,

doch ihr konntet nur über mich lachen.

Ihr habt mich immer schlecht gemacht,

da ist bei mir der Zorn entfacht.

Alles was ich machte war schlecht,

niemals war euch etwas recht.

Irgendwann bin ich aufgewacht,

und habe über meine Zukunft nachgedacht.

Bei euch habe ich sie nicht gesehen,

deshalb beschloss ich schnell zu gehen.

Auch da hattet ihr kein Verständnis für mich,

innerlich gab es mir einen tiefen Stich.

Ihr habt eine tiefe Wunde bei mir hinterlassen,

trotzdem könnte ich euch niemals hassen.

 

 

Die Stufen meines Lebens

Die erste Stufe habe ich erklommen

als ich geboren wurde.

Dann bin ich immer weiter

eine Stufe nach der nächsten hochgegangen.

Manchmal bin ich auch

einige Stufen wieder heruntergefallen.

Doch ich bin wieder aufgestanden

und musste diese Stufen nochmals hochgehen.

Die Stufen hören nie auf

erst mit dem Tod.

Wenn man die letzte Stufe erklimmt und übertritt

übertritt zum Himmel.

 

 

Kälte

 

Mir ist kalt.

Draußen ist es heiß.

Ich schwitze,

aber mir ist trotzdem kalt.

Es ist meine innere Kälte,

die mich zittern lässt.

Kalt geworden durch,

Erfahrungen im Leben.

Kalt geworden durch Menschen.

Kalt geworden durch Beziehungen

Hilft mir denn niemand?

Bevor ich erfriere!

 

Menschen wie Bücher

 

Einige sind interessant.

Einige sind langweilg.

Einige sind schwer zu verstehen.

Einige durchschaut man sofort.

Es gibt junge, alte, dicke, dünne, große und kleine.

Es gibt so viele verschiedene.

Und es ist unmöglich alle zu kennen.

 

Spiegel der Seele

Meine Augen

sind der Spiegel der Seele.

Sieh genau hin.

Dann kannst du sehen

wie es mir geht.

Oft verwirre ich

meine Mitmenschen,

weil sich so viel

in meinen Augen wiederspiegelt.

Da ist die Freude

an schöne Erlebnisse,

aber auch der Schmerz

an schlechte Erinnerungen zu sehen.

Da ist die freudige Erwartung

aber auch die Angst

vor der Zukunft

zu sehen.

Manchmal habe ich

einen warmen Blick,

manchmal

einen kalten Blick.

Um nicht zuviel

von mir zu zeigen,

sehe ich vielen Menschen

nicht in die Augen.

Ich habe Angst

sie könnten mich durchschauen,

nur wenn ich es will und ich ihnen vertraue

lasse ich sie in meine Augen sehen.

In den Spiegel meiner Seele.

 

Außerirdisch

An manchen Tagen fühle ich mich

wie eine Außerirdische,

nicht dazugehörig

zu niemandem.

Ich fühle mich

wie eine Besucherin,

eine stille Beobachterin.

Ich schaue mir

das Leben der anderen an.

Was ich sehe ist unterschiedlich,

einiges erfreut mich

anderes widert mich an.

Doch ich sage nichts.

Ich bin nur Gast auf einem femden Planeten.

 

 

Der Sinn des Lebens

Habe mich schon oft gefragt wer ich bin

und was hat das Leben für einen Sinn?

Wieso bin ich so wie ich bin,

welchen Weg nehme ich, wo gehe ich hin?

Keiner gibt mir Antworten,

auf die vielen Fragen,

dieses Päckchen werde ich wohl,

mein ganzes Leben tragen.

Hat das Leben überhaupt einen Sinn,

oder geht es nur um Macht und Gewinn?

Worum geht es wirklich im Leben

wonach sollen wir in Wahrheit streben?

Worauf kommt es an auf Erden,

was sollen wir machen, was sollen wir werden?

Es wird der letzte Satz sein den ich,

beim Sterben werde fragen,

doch auch dann kann mir,

kein irdisches Wesen die Antwort sagen.

 

 

Nachts

Nachts schläft man normalerweise,

doch ich gehe oft auf eine Gedankenreise.

Wenn andere schon längst am schlafen sind,

fange ich an zu schreiben wie der Wind.

Ich finde dann auch keinen Schluss,

es ist wie ein Zwang, wie ein Muss.

Ich denke einfach an das Leben,

kann dann am besten meine Gedanken wiedergeben.

Die Worte sprudeln und es hört nicht auf,

es ist schon so, dass ich mir die Haare rauf.

Es ist eine Energie, die ich nicht kenne,

als ob ich innerlich mit meinen Worten um die Wette renne.

Ist es vielleicht die Einsamkeit der Nacht,

in der meine ungeheure Schreiblust erwacht?

Ich nehme es wohl weiterhin in Kauf,

es ist einfach normal, ich bin so drauf.

 

Hass

Ich könnte niemanden hassen,

außer mich.

Oft hasse ich mich, meinen Körper

und alles was ich tue.

Aber ich weiß nicht seit wann

und auch nicht warum.

Weiß ich überhaupt was?

Ja,

ich weiß, dass ich mich hasse.

 

Die Zeit

Die Zeit vergeht,

zu schnell.

Ich komme nicht mehr hinterher,

manchmal würde ich die Zeit

gerne zurückdrehen.

Um einiges zu ändern,

die Fehler die mir unterlaufen sind

zu ändern.

Doch es geht nicht.

Die Zeit zurückdrehen,

um die schönen Stunden

festzuhalten.

Doch es geht nicht.

So vergeht weiter die Zeit

und ich werde ihr weiter

hinterherrennen.

Und sie niemals einholen.

 

Wer bin ich?

Wer bin ich?

Ein Niemand!

Was bin ich?

Ein Nichts!

Was kann ich dagegen tun,

damit ich

ein Jemand und

ein Etwas werde?

Ich weiß es nicht.

Ich muss geduldig sein.

Vielleicht kommt es

von ganz alleine!

 

Aggressionen

Sie kommen plötzlich,

ohne Grund und Vorankündigung.

Sie suchen mich heim

und ich kann nichts dagegen tun.

Wie eine Krankheit,

chronisch haften sie an mir.

Ich wehre mich dagegen,

aber sie fressen mich auf.

Zermürben mich,

machen mich kaputt.

Ich will schreiend weglaufen,

sie irgendwo ablassen.

Am besten bei mir,

doch es geht nicht.

Die Gesellschaft,

verbietet es.

Was soll ich machen?

Ich halte es manchmal kaum noch aus,

ich drehe vielleicht irgendwann durch.

Ich muss mich beherrschen und meine Aggressionen,

weiterhin unterdrücken und langsam abbauen!

 

Harte Schale

Ich bin,

wie eine Nuss.

Von außen,

eine harte Schale.

Innen,

verbirgt sich ein weicher Kern.

Nicht viele,

kennen diesen Kern.

Nur wenn ich es will,

ist er sichtbar.

Selten,

zeige ich ihn.

Ich höre oft,

das ich mehr meinen weichen Kern zeigen soll.

Doch ich habe Angst.

Angst davor,
dass mein weicher Kern verletzt wird.

Zerstört wird

und nur noch die Schale übrigbleibt.

So zeige ich doch lieber nur meine harte Schale.

Dann bin ich zumindestens sicher.

 

Der Tod

Es gibt viele Worte,

für den Tod,

denn er hat viele Gesichter.

Grausam, natürlich, schnell, langsam,

schmerzvoll, friedlich, erwartet, unerwartet,

schleichend, plötzlich, kurz oder lang.

Aber der Tod bleibt Tod,

denn meistens

sind die Hinterbliebenden traurig.

Wann er kommt,

weiß niemand vorher

und deswegen fürchten die meisten den Tod

oder die Art wie er eintritt.

Doch für mich gehört der Tod zum Leben

und deshalb,

habe ich auch keine Angst

vor dem Tod.

 

Selbstzerstörung
Das Gefühl,

nicht mehr zu leben,

ist schrecklich.

Man fühlt sich,

wie eine Puppe,

ohne Eigenleben

ohne Gefühle.

Man spürt nichts mehr,

keine Glücksgefühle,

keine Schmerzen,

ob körperlich oder seelisch.

Da ist nichts,

nur Verzweiflung.

Man fängt an,

sich selbst zu verletzen,

um sich,

wieder zu spüren.

Um zu merken,

ob man,

noch lebt.

Ein wunderbares Gefühl.


Wie ein Vogel

Manchmal wäre ich gerne

wie ein Vogel.

Von oben alles zu beobachten,

von oben alles objektiv zu betrachten.

Alles um mich herum wahrzunehmen,

von oben geduldig abzuwarten.

Wenn es mir zuviel wird

auch mal wegzufliegen.

Einfach durch die Luft schweben,

den Gedanken freien Lauf lassen.

Wie ein Vogel,

einfach frei sein.

 

Sucht

Man kann nach allem süchtig werden.

Nach Alkohol, Nikotin, spielen, essen, hungern,

Menschen, Abenteuer, Drogen

und vieles mehr.

Es ist die Lust nach mehr,

die einen süchtig werden lässt.

Wenn man erst süchtig geworden ist,

kommt man ohne Hilfe

kaum aus der Sucht heraus.

Einige schaffen es

mit oder ohne Hilfe

und andere

schaffen es nie.

Herauszukommen aus dem Teufelskreis der Sucht.

 

 

 

 

 

 

 


























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