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An Mami
Warum bist Du so früh von uns gegangen?
War es ein Unfall oder wolltest du es so?
 
Warum hast du angefangen zu trinken?
Warum hast du ständig mit anderen Männern geschlafen?
 
Warst du verzweifelt?
Hast du uns geliebt?
 
Was machst du jetzt und geht es dir gut?
Passt du auf uns auf?
 
Ich hätte noch so viele Fragen an dich,
doch ich werde keine Antworten dafür bekommen.
 
Doch ich freue mich auf den Tag, wo wir uns wiedersehen
Tun wir doch, oder?
 
Ich hab dich lieb!
 
 
 
Schwesterchen
Kaum hattest du das Licht der Welt erblickt,
hattest du es schwer.
 
Denn dein kleines Herz war nicht in Ordnung,
eigentlich wurdest du sofort aufgegeben.
 
Doch du hast gekämpft
und doch verloren.
 
Mit einem Jahr bist du
an dem Loch in deinem Herzen gestorben.
 
Ich hoffe du hast dich nicht zu sehr
quälen müssen.
 
Da ich noch nicht geboren war,
konnte ich dich nie kennenlernen.
 
Schade, ich hätte gerne eine Schwester gehabt.
 
 
 
Du, Vati
Warum bist du bei meiner Geburt abgehauen?
Warum hast du uns im Stich gelassen?
Warum hast du nicht deinen Mann gestanden?
 
Ich habe dich nie kennengelernt
und doch verachte ich dich.
 
Für alles was du getan hast
und auch für alles was du nicht getan hast.
 
Wahrscheinlich has du nicht darüber nachgedacht,
für dich war es ja auch einfach.
 
Einige Male hattest du deinen Spaß,
dann hast du dich aus dem Staub gemacht.
 
Du musstest mich nicht neun Monate mit dir herumtragen,
mich dann durchfüttern und für mich sorgen.
 
Für mich bist und bleibst du ein Feigling!
 
 
 
Traurigkeit
In mir herrscht Traurigkeit,
würde viel lieber lachen aus Heiterkeit.
 
Ich weiß nicht woran es liegt,
dass immer wieder die Traurigkeit siegt.
 
Von einer Stunde auf die andere,
als wenn ich mich in einen anderen Menschen verwandele.
 
Ich werde dann zickig und gemein,
zuvorkommend und lieb sollte ich lieber sein.
 
Ist es ein Hormon, dass mich dann leitet,
oder doch der Teufel der mich reitet.
 
Ich bin dann am meisten wütend auf mich,
es gibt mir innerlich einen Seitenhieb.
 
Wenn jemand es schafft mich davon abzulenken,
dem würde ich endlos viel Dankbarkeit schenken!
 
 
 
Mein Traum
Ich hatte einen Traum.
Er handelte von meinem Leben.
Von einem erfüllten Leben.
Doch mein Traum zerplatzte.
Wie eine Seifenblase.
Schon in der Kindheit.
Aber ich gab nicht auf.
Ich träumte weiter.
Von einem besseren Leben.
Ein Leben was ich selbst bestimmen kann.
Doch mein Leben wurde zerstört.
Und somit mein Traum.
Verzeihen kann ich.
Vergessen nicht.
Immer werde ich damit leben müssen.
Damit schlafe ich ein.
Dann habe ich wieder diesen Traum.
Von einem schönen Leben.
Doch ich wache wieder auf.
Der Traum ist zu Ende.
Realität holt mich ein.
Ich kämpfe und versage.
Resignation doch ich hoffe trotzdem weiter.
Vielleicht wird mein Traum doch irgendwann wahr?!
 
 .
Dankbar
Manchmal ärgere ich mich über Dinge
oder andere Menschen.
 
Dadurch bekomme ich auch mal
schlechte Laune
und der Tag ist verdorben.
 
Doch dann denke ich nach, 
das sind doch alles nur Kleinigkeiten,
banal, ohne große Bedeutung,
 
Ich sollte lieber dankbar sein.
Dankbar dafür, dass ich
gesund bin, genug zu essen,
ein Dach über dem Kopf habe,
nicht frieren muss und arbeiten darf.
 
Dankbar dafür sein, dass ich
in einem Land ohne Krieg
und Angst vor Anschlägen lebe.
 
Ich bin dankbar,
Dankbar dafür, dass es mir gut geht.
 
 
 
Ein Tag wie jeder andere
Morgens, wenn ich aufwache,
denke ich bei mir,
ein Tag wie jeder andere.
Nein.Halt!
Eigentlich ist jeder Tag anders,
man hat andere Erlebnisse.
Erlebnisse, die einen prägen,
ob nun lustig, traurig oder aufregend.
Jedes Erlebnis ist individuell.
Erlebnisse über die man noch lange nachdenkt.
Einzigartigkeit, das macht jedes Erlebnis aus.
Und abends denke ich,
es war doch ein Tag wie jeder andere.
 
Wieder ein Tag,
an dem ich durch Erlebnisse,
ein kleines Stück Lebenserfahrung,
dazugewonnen habe.
 
 
Wahre Freunde
Helfen sich gegenseitig.
Sind immer füreinander da.
Lassen sich nie im Stich.
Merken, wenn es dem anderen schlecht geht.
Teilen ihre Emotionen miteinander.
Helfen sich gerne,
ohne etwas dafür zu verlangen.
Sind schwer zu finden.
Bleiben ein Leben lang in Kontakt.
 
 
Zwei Persönlichkeiten
Ich habe zwei Persönlichkeiten.
 
Romantisch und cool.
Ernst und witzig.
Weiblich und männlich.
Ruhig und aufbrausend.
Ängstlich und mutig.
Reif und naiv.
 
Mal kommt die eine, mal die andere
Persönlichkeit zum Vorschein.
 
Manchmal ist es schwierig,
damit klarzukommen.
 
Mit meinen zwei Persönlichkeiten.
 
 
Was ist das für eine Welt?
In der es keinen Respekt mehr gibt.
In der es keine wahre Liebe mehr gibt.
In der ständig Misstrauen herrscht.
In der Geld und Macht am wichtigsten sind.
In der ständige Kriege den Tag verdunkeln.
In der die Umwelt zugrunde geht.
In der Menschlichkeit ein Fremdwort ist.
 
Was ist das für eine Welt?
Die nahe Zukunft?
 
 
Missbraucht
Jahrelang missbraucht,
keiner da zum Reden.
 
Weiter missbrauchen lassen,
Hass auf den eigenen Körper
 
Scham sich anzusehen,
Scham sich anzufassen,
Scham es jemandem zu erzählen.
 
Angst vor Berührung,
Angst vor Beziehungen,
Angst vorm Fallenlassen.
 
Du Schwein hast alles kaputtgemacht!
 
 
Grundlos?
Ich bin so oft traurig
und ich weiß nicht warum.
 
Ich bin tagelang depressiv
und ich weiß nicht warum.
 
Ich bin oft verzweifelt
und ich weiß nicht warum.
 
Mir ist das richtige Lachen
schon lange abhanden gekommen 
und ich weiß nicht warum.
 
Ich fühle mich auf dieser Welt überflüssig
und ich weiß nicht warum.
 
Ich denke stets und ständig nach
und ich weiß nicht warum.
 
Ich spiele anderen etwas vor
und verstecke mein wahres Ich
und ich weiß nicht warum!?
 
 
Angst
Ich habe Angst.
 
Nicht vor Tieren. Nein!
Nicht vor Menschen. Nein!
Nicht vor dem Tod. Nein!
 
Ich habe Angst.
 
Vor mir selber.
Vor meinen Stimmungsschwankungen.
Von himmelhoch jauchzend bis hin zu Tode betrübt.
Innerhalb von wenigen Minuten.
 
Ich habe Angst.
 
Vor meinen versteckten Aggressionen.
Wohin damit?
Beim Sport oder bei der Arbeit auslassen.
 
Ich habe Angst.
 
Vor Fehlern die ich mache.
Davor, dass ich andere Menschen vebal verletze,
obwohl ich das gar nicht möchte.
 
Ich habe Angst.
 
Das ich es zu nichts im Leben bringe.
Das ich in allen Lebenslagen versage.
 
Angst.
 
Ich habe Angst.
 
 
Wofür?
Wofür lohnt es sich zu arbeiten?
Nur um jeden Abend
totmüde ins Bett zu fallen?
 
Wofür lohnt es sich zu essen?
Nur um zu überleben?
 
Wofür lohnt es sich Geld auszugeben?
Nur um das Gekaufte sowieso irgendwann
in die Ecke zu schmeißen?
 
Wofür lohnt es sich zu weinen?
Nur um von irgend jemandem
beachtet zu werden?
 
Wofür lohnt es sich zu fühlen?
Nur um nicht als gefühllos
abgestempelt zu werden?
 
Wofür lohnt es sich zu lieben?
Nur um nicht
alleine zu sein?
 
Wofür lohnt es sich überhaupt zu leben?
Nur um diese verkorkste Welt
mitzuerleben?
 
Wofür?
 
 
 
Meine Mauer
Eine Mauer ist
wie eine Fassade.
 
Fest, steinig und
undurchässig.
 
Durch nichts zu zerstören
oder vielleicht doch?
 
Lange dauert es
eine Mauer aufzubauen.
 
Genauso lange hat es gedauert
meine Fassade zu errichten.
 
Nirgends ist eine Lücke
niemand und nichts kann sie durchdringen.
 
Oder vielleicht doch
vielleicht irgendwann.
 
In ferner Zukunft?!
 
 
Ich fühle
Ich fühle mich hässlich,
ich fühle mich grässlich.
 
Ich fühle mich dick,
ich fühle mich alles andere als schick.
 
Ich fühle mich dumm,
ich fühle mich ohne jeglichen Mumm.
 
Ich fühle mich irgendwie fehl am Platze,
ich fühle mich wie eine hässliche Fratze.
 
 
 
Stillstand
Ich habe das Gefühl
auf der Stelle zu treten.
 
Im Leben
nicht weiter zu kommen.
 
Nichts zu erreichen
auf der Welt.
 
Unzufriedenheit
macht sich breit.
Ich will mehr
aber ich weiß nicht wie.
 
Stillstand
es rührt sich nichts.
Wut
warum schaffe ich nichts?
 
Weiterkämpfen
und nie aufgeben.
Große Worte.
Aber in die Tat umsetzen?
 
Unmöglich
oder doch nicht?
 
Stillstand!
 
 
 
Wie ein Schwamm
Ich höre anderen gerne zu.
Ich versuche ihnen Ratschläge zu geben.
 
Oder sie einfach nur stillschweigend zu trösten.
Ihnen Mut zuzusprechen.
 
Ich bin immer höflich und hilfsbereit.
Verbreite fast immer gute Laune.
 
Höre mir die Kritik der anderen über mich an.
Wird schon etwas Wahres dran sein.
 
Wie ein Schwamm sauge ich alles in mir auf.
Doch irgendwann geht es nicht mehr.
 
Der Schwamm ist voll und muss erstmal entleert werden.
Bevor er wieder etwas aufnehmen kann.
 
Doch es gibt keinen Auffangbehälter,
wo der Schwamm sich entleeren kann.
 
Nirgendwo kann ich meinen Ballast abwerfen.
Keiner will ihn haben 
und ich möchte auch niemanden damit belasten.
 
Was soll ich machen?
Ich quelle über.
 
Ich schreie nach Hilfe doch niemand hört mich.
Ich ertrinke langsam doch niemand sieht mich.
 
Ich gehe unter.
 
 
Musik
Kann entspannend sein.
 
Kann aggressiv sein.
 
Kann traurig sein.
 
Kann lustig sein.
 
Kann nachdenklich sein.
 
Kann romantisch sein.
 
Kann langweilig sein.
 
Kann nervig sein.
 
Kann abwechslungsreich sein.
 
Kann leise sein.
 
Kann laut sein.
 
Ist so verschieden!
Und deswegen liebe ich Musik!
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